Hinten von links: Tim Lober; Lilli Wittmann
Vorne von links: Finn Noah Wiesinger; Abdula Al Nassar; Birte Anthes

 

Am letzten Wochenende fand das Turnier um den Alwin-Rauch-Pokal in Fürth statt. Ausgetragen wird dieses mittelfränkische Sichtungsturnier im Judo in sämtlichen Altersklassen von U10 bis U18. Zahlreiche Vereine des Bezirks schicken hier ihre Kämpfer auf die Matten, um sich den Bezirkstrainern zu empfehlen und sich mit Gleichaltrigen zu messen. Gleich fünf Starter des TSV Obernzenn schickte Trainer Wolfgang Kretschmer in den Kampf um den Pokal.

Sein Wettkampfdebüt hatte am Samstag Abdula Al Nassar in der männlichen U12. Im Pool ging es für ihn hauptsächlich um Wettkampferfahrung. Mutig und mit guten Ansätzen gegen routinierte und höher graduierte Gegner belegte er einen 3. Platz.

Ebenfalls das erste Mal auf Wettkampfmatten stand Birte Anthes bei der weiblichen U12. Ihre erste Begegnung konnte sie gleich mit Wurf und Haltegriff für sich entscheiden, musste aber anschließend den erfahrenen Athletinnen aus Nürnberg und Ansbach nach harten Kämpfen den Vortritt lassen. Ihre Bronzemedaille war dennoch ein beachtenswerter Einstieg.

Im Anschluss kämpften die U15 Sportler. Lilli Wittmann konnte in ihrer Klasse die Konkurrenz aus Nürnberg nach einem Wurf mit anschließendem Haltegriff vorzeitig besiegen, bevor sie eine weitere Kämpferin nach 5 Sekunden mit O-Goshi von der Matte schickte. Lediglich ihrer Dauerrivalin aus Neuhaus musste sich Wittmann, trotz einer anfänglichen Führung, beugen. Nach etwas Irritation bei der Siegerehrung durch eine Verwechslung, konnte sich die Obernzennerin die Silbermedaille umhängen.

Tim Lober hat in seinem ersten U15-Jahr eine der schwierigsten Gruppen erwischt. Leider konnte er gegen sehr starke Konkurrenz, in der für ihn neuen Gewichtsklasse, sein Potenzial nicht zeigen. Dennoch lässt sein Mut und Kampfgeist auf das kommende Jahr hoffen.

Am Sonntag ging es dann für Finn Noah Wiesinger in der U10 auf die Matte. Das Obernzenner Talent schaltete sämtliche Gegner aus Nürnberger Traditionsvereinen mit spektakulären Aktionen aus. Zweimal konnte er sich mit einem Tomeo-Nage (Überkopfwurf) den Sieg sichern. Sein letzter Gegner vom Jahn Nürnberg war jedoch gewarnt, sodass er sich mit einem Feger und Außensichel den Sieg sicherte und Gold mit nach Obernzenn nehmen konnte.

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